In der Republik Moldau herrscht – bedingt durch die Nähe zum Schwarzen Meer – ein gemäßigt kontinentales Klima. Es zeichnet sich durch meist klaren Himmel aus. Neblige und graue Tage sind selten. Obwohl die vier Jahreszeiten durchaus ausgeprägt sind, dominieren der Sommer und der Winter. Zumeist scheint ab Anfang April bis weit in den Oktober hinein die Sonne. Sonnentage werden in den Wintermonaten zwischen Oktober und März abgelöst durch regelmäßige und heftige Schneefälle. Im Januar liegt die durchschnittliche Temperatur bei -4 °C. Natürlich kann es aber auch mal deutlich kälter werden. In Chisinau wurde uns auch von Wintern berichtet, in denen das Thermometer auf über -20 °C gefallen sein soll. Die Sommer sind warm mit durchschnittlichen Temperaturen von über 20 °C. Der heißeste Monat ist der August mit durchschnittlich 26 °C.
Die jährliche Niederschlagsmenge liegt zwischen 400 und 600 Millimeter. Dabei sind jedoch lange Trockenzeiten, insbesondere im Sommer, nichts ungewöhnliches. Im Frühling und im Herbst treten häufig schwere Regenfälle und Gewitter auf. Dies führt wegen des bergigen Geländes oft zu Erosion und in Flüssen zu Versandung.
Die beste Reisezeit für die Republik Moldau ist die Zeit zwischen März und Oktober. Kulturell interessierte sollten in der Zeit von März bis Mai oder im August / September das Land besuchen. Dann bieten Theater, Museen und andere Kultureinrichtungen das abwechslungsreichste Programm. Gerade im August und September finden am Nationalfeiertag (27. August) und am Tag der Sprache (31. August) zahlreiche Feste, Konzerte, Lesungen und andere kulturelle Veranstaltungen statt. Im Frühling und Sommer lassen sich zudem die städtischen Sehenswürdigkeiten am besten erkunden, diese Zeit eignet sich außerdem gut zum Wandern in einigen Regionen Moldawiens. Im Oktober dagegen können im ganzen Land Weinfeste besucht werden.